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Review: Insurgency – Dieser Shooter steigt in den Ring gegen Counter-Strike: GO

Bitte denken Sie, verehrter Leser  jetzt einmal an das Genre der Ego-Shooter. Welcher Vertreter dieser oft verpönten Videospielgruppe fällt Ihnen zuerst ein? Ist es Call of Duty oder Battlefield? Oder etwas älter, wie wäre es mit Quake, Doom oder Wolfenstein? Etwas mehr Story – BioShock oder Metro? – Gut, wir müssen es konkretisieren – Zwei Schlagwörter „Infanterie“ und „Taktisch“. CS:GO oder Rainbow Six? Was Ihnen sicherlich nicht einfällt ist Insurgency.

Ab in den Irak-Krieg. Intensiv wie nie zu vor!


Insurgency-Ingame

 


Dabei ist dies eine recht umfangreiche und günstige Alternative zu den altbekannten. Und wenn es um Taktik und Atmosphäre geht ist es allen Konkurrenten weit voraus. Und das, obwohl dieses Spiel wie CS:GO auf Valves Source Engine läuft. Aber wie hat New World Interactive, das kleine Entwicklerstudio dies hinbekommen? Was macht dieses Spiel von 2014 So besonders?

Realismus pur

Zunächst einmal setzt es auf brutalen Realismus. Kein Fadenkreuz, kein Hitmarker, keine Minimap, keine aufpoppenden Punkte, Teambeschuss, keine auffällige Markierung der Verbündeten, keine HP-Regeneration und vor allem ein realistisches Gunplay.

Kugeln fliegen physikalisch korrekt, brauchen Zeit um zum Ziel zu kommen und fliegen wie in echt nicht ganz gerade. Visiert man nicht an, muss man die Mitte seines Monitors abschätzen oder brauch ein Laser und hat ein deutlich höheren Rückstoß. Visiert man an kann man die Luft anhalten um präziser zu sein, Zweibeine oder Scopes benutzen und trifft auf lange Distanzen, wie sie in den Realistisch aufgebauten Maps häufig vorkommen, trotzdem nur mit Glück, wenn man kein Sniper verwendet.

Selbst ins Bein sind wenige Treffer tödlich und ein sofortigen respawn gibt es nur in wenigen Spielmodi. Und so muss man deutlich taktischer vorgehen, besonders wenn man für ein Missionsziel in das Gewirr der Karten im Irakischen Setting abtaucht.

Ein rundum rundes Spielerlebnis

Dabei hilft das gute, flüssig laufende Bewegungssystem. Dieses bietet neben den Standards, wie Hinlegen oder um Ecken lehnen auch verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel Granaten zu werfen ohne diese auf gut Glück an eine Wand zu pfeffern und zu hoffen, dass sie richtig abprallt.

Seine ganze Ausrüstung muss man nicht kaufen, sondern man verfügt über eine tragbare Last sowie eine Anzahl an Waffensystemen, die man mit sich führen kann. Dazu gehören über 20 Schusswaffen, Individuell auf beiden Seiten, Terroristen wie Sicherheitskräften, mit verschiedenen beliebig kombinierbaren Aufsätzen, verschiedene Granaten oder auch ein Nachtsichtgerät, welches man häufig brauch, gerade bei den sehr Stimmungsvollen Nachtgefechten.

 


Es gibt kein Leveln und keine freischaltbaren Gegenstände. Der Sound hört sich überall sehr gut an und die Grafik ist das beste was ich bisher auf der Source Engine gesehen habe. Die Anforderungen an den PC sind moderat und der Coop-Modus macht auch alleine Spaß.


Das Spiel ist sehr offen für Mods. Im Steam Workshop gibt es von Soundpacks über Weaponskins bis hin zu neuen Partikeleffekten und Maps fast alles. Es wird von den Produzenten weiter unterstützt. Oft ist es reduziert auf 4,99€ aber ich empfehle es auch für die regulären 14,99 €.

Besonders wenn man sich für Taktikshooter interessiert, einem ArmA aber zu groß und CS:GO zu doof ist ein Absolutes muss.

Zur Steamseite von Insurgency

Eure Meinung ist gefragt!

Was haltet ihr von Insurgency? Atmosphärisch, Taktisch, Schnell? Schreibt eure Meinung in die Kommentare!

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