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Resident Evil 7 – Erwartet uns eine tiefgründige Story? Texas Chainsaw Massacre als Vorbild fürs Spiel?

,,Welcome to the family, son“ – Das sind die Worte des Familienoberhauptes der Bakers, Jack Baker, als er uns in der Demo zu Resident Evil 7: Biohazard bewusstlos schlägt. So endete vorerst die nervenaufreibende Demo zu Resident Evil 7 … zumindest, bis sie in einem Update ergänzt wurde.

Und dank der unaufhörlichen Neugier einiger engagierter Fans haben wir weitere Informationen über die Mysteriöse „Family“ erhalten, so zum Beispiel ihren Namen. Auch über weitere Hintergründe wurden wir aufgeklärt: Unter anderem der starke Einfluss den der im Jahre 1974 erschienene Kult-Horrorfilm the Texas Chainsaw Massacre auf das Spiel hatte.

Resident Evil 7 Biohazard – Wohl bekommt’s

Und dieser Einfluss wird an vielen Stellen deutlich. So ähnelt das Foto der Bakers am Esstisch stark der Tischszene des Films. Auch die allgemeine düstere Stimmung und die grausigen Entdeckungen und Details, welche im Haus der Family zu entdecken sind, erinnern an das Haus von Leatherface. Und das ist kein Zufall: Projektleiter Koushi Nakanishi hat selbst bestätigt, dass einige Ideen und Inspirationen von The Texas Chainsaw Massacre kamen.

The Texas Chainsaw Massacre - Tischszene
The Texas Chainsaw Massacre – Am Tisch

Das Blutgericht in Texas

Aber was können wir dann noch in Resident Evil 7 erwarten? Wie viel wurde von the Texas Chainsaw Massacre ins Spiel übernommen und was können wir noch erwarten?

TCMLeatherface
Leatherface in all seiner Pracht

The Texas Chainsaw Massacre dreht sich um die Geschichte von 5 Teenagern, die während eines Trips durch die USA eine Panne haben und in die Fänge des brutalen Massenmörders Leatherface und seiner Familie geraten. Wobei der Fokus weniger auf das „Chainsaw Massacre“ als auf die schwer zu ertragende, bedrohliche und beunruhigende Stimmung gelegt wird, die von der Familie und deren Haus ausgeht. Darin besteht auch das größte Horrorelement des Films: Es gibt viele Close-Ups von Details des Hauses, Mörderwerkzeug und blutigen Menschlichen Überresten, die erbarmungslos von der Kamera festgehalten werden.

Der Film an sich erhielt anfangs nicht allzu viel positives Feedback, da er von Filmkennern als Technisch und Inhaltlich Niveaulos bezeichnet wurde. Auch hatte er mit viel Zensur zu kämpfen, da er, wie bereits erwähnt, viele rücksichtslos blutige Szenen beinhaltete. Deshalb wurde der Film in vielen Ländern erst einige Jahre nach seinem Originaldebut 1975 veröffentlicht.

Ed Gein, The Butcher of Plainfield

Resident Evil 7 nimmt viel Inspiration von The Texas Chainsaw Massacre – Und The Texas Chainsaw Massacre wiederum nahm viel Inspiration von einem Mann, der Mitte des 20. Jahrhunderts mit seinen grausamen Taten Aufsehen erregte.

EdGein
Ed Gein um 1960

Dieser Mann war Edward Theodore „Ed“ Gein. Er war in den 40er und 50er Jahren im US-Staat Winsconsin aktiv, wo er mehrere Menschen um brachte und einige Leichen von Friedhöfen entwendete. Die Leichen weidete er aus, verteilte deren Überreste in seinem Haus und stellte Gebrauchsgegenstände aus ihnen her. Auch fertigte er aus der Haut einer getöteten Frau eine Maske und ein Korsett, die klar Inspiration für The Texas Chainsaw Massacre baten.

Maske und Gebrauchsgegenstände, die nach Geins Feststellung gefunden wurden
Maske und Gebrauchsgegenstände, die nach Geins Feststellung gefunden wurden

Er wurde schließlich 1957 von der Polizei aufgespürt und gefasst, da er Kontakt mit einem Ladenbesitzer hatte, der kurz darauf verschwand. Die Polizei fand auf Geins Grundstück mehr als genug Beweismittel gegen Gein … unter anderem die enthauptete Leiche des Ladenbesitzers. So wurde Gein 1967 als „geistig Gestörter“ verurteilt und in das Mendota Mental Health Insurance übergeben, wo er 1984 mit 77 Jahren starb.

Doch wie kam es dazu, dass Gein zu dem wurde, was er war?

Gein wuchs unter schwierigen Verhältnissen auf. Sein Vater war Alkoholiker, der keine Arbeitsstelle lange behalten konnte, seine Mutter war streng religiös. So wurde ihm jeder zwischenmenschliche Kontakt, von der Schule ganz abgesehen, verboten. Ihm wurde beigebracht, dass Körperliche Nähe, Freundschaft, Liebe und Alkohol Sünden seien. Seinen Wendepunkt hatte Gein wohl Mitte der 40er Jahre, da in dieser Zeit seine Eltern an Altersschwäche und sein Bruder in einem Brand umkam. Diese Verluste nahmen ihn sehr mit und brachten ihn wohl dazu, seine grausamen Taten zu vollbringen.

Vom Serienkiller über den Horrorfilm zum Horrorspiel

Die Geschichte des Butchers of Plainfield erzählt von einem geistig misshandeltem Mann, der grausame Taten vollbrachte und ist damit eine der vielen Grausig-Spannenden Geschichten von Mördern, die ihren Abdruck in der Welt hinterließen. 20 Jahre später inspirierte sie den Regisseur Tobe Hooper dazu, den Film the Texas Chainsaw Massacre zu drehen, welcher mit einem holprigen start schließlich in die Popkultur überging.

Wiederrum 40 Jahre später sehen wir die Familie Baker an ihrem Gedeckten Tisch, die nun ihre eigene Geschichte über Mörder und eine grausame Familie in Resident Evil 7 erzählen.

Auch interessant: Resident Evil 7 – Erste Infos zu Season Pass & DLCs veröffentlicht

Der Release

Resident Evil 7 wird am 24. Januar 2017 in Europa veröffentlicht und auf PC, PlayStation 4 sowie Xbox One erhältlich sein.
Zu diesem Anlass wird es auch ein Let’s Play zu dem Spiel auf unserem Youtube-Kanal geben. Schaut doch mal vorbei!

Eure Meinung ist gefragt!

Glaubt ihr das The Texas Chainsaw Massacre einen guten Einfluss auf die Story von Resident Evil 7 hat? Freut ihr euch auf den baldigen Release? Schreibt eure Meinung hier in die Kommentare oder als Facebook-Post auf unsere Facebook Seite!

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