Start 1. Survival Spiele Review: Dead Age – Das Survival-Spiel mit Final Fantasy Elementen

Review: Dead Age – Das Survival-Spiel mit Final Fantasy Elementen

Wir haben für euch ein Auge auf das neue Survivalspiel Dead Age geworfen. Kurz gesagt, es hat uns mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.

Die Story kurz umrissen: Ihr wart in einen Autounfall verwickelt und wurdet aus dem Auto geschleudert, wacht einige Zeit später wieder auf und sucht eure Schwester. Achja, und es gab eine Zombie-Apokalypse. Soweit ist das mal der Anfang von drölf anderen Survivalspielen. Allerdings kickt nun ein Skillsystem, rundenbasierter Kampf und textbasierende Story bzw. Levelabschnitte ein. Kennt jemand noch Pen & Paper? So in etwa fühlen sich die Entscheidungen in dem spiel an. Herrlich erfrischend!

Gameplay und Story – Erste Knackpunkte

Man startet, wie schon gesagt, auf der Suche nach seiner Schwester auf einem Highway. Charakterauswahl oder Customization sucht man hier allerdings vergebens. Und es ist immer ein Kerl den man spielt. Ich habe nichts dagegen, ich spiele viel lieber Kerle als Frauen, aber begründet wurde dieses laut Entwicklerpost in Steam mit der Hintergrundgeschichte, bzw. der Story. Kommt schon Leute … Ihr wollt uns erzählen das es euch nicht möglich war in eurem Game, was ohne Sprachausgabe und nur durch Text die Story erzählt Worte wie „der, ihm, sein“ usw. entsprechend umzuschreiben?

Unglaubwürdig.

Ungeachtet dessen spielt sich das Spiel doch ziemlich gut, wenn es aber auch an manchen Stellen mehr als unfair ist. Vor allem, wenn man ganze 100 Material sammeln muss, dafür gerade mal 5 Tage Zeit hat und die Basis täglich von Punks angegriffen wird die uns immer zwischen 7 und 15 Material klauen. Wir bringen täglich mit Glück 25 Material nach Hause. Ja, wir können Wachen aufstellen, aber ich habe gerade mal 6 Überlebende die auch etwas Essen wollen, was bedeutet, dass 2 jagen gehen müssen damit sie nicht verhungern. Ob man nämlich Nahrung findet ist ungewiss. Bleibt ein Survivor übrig, der Wache schiebt.

Man kann auch seine Überlebenden Waffen, Klamotten, Munition und medizinisches Material herstellen lassen während man unterwegs ist. Nur der Hauptcharakter darf nicht Craften. Tut er das, ist der Tag „verloren“, sprich ihr springt direkt zum nächsten Tag. Bedeutet eigentlich, das ihr ihm keinerlei Crafting-Skills  geben müsst da ihr mit ihm immer auf Erkundungstour gehen solltet um Ressourcen wie Material (Handelsgut bzw. Währung sowie fürs Crafting nötig) Leder, Patronenhülse usw. oder eben auch Essen zu finden. Ab und zu stoßt ihr dann wohl auch auf Überlebende. Bislang fand ich nur durch Quests Charaktere die in unsrem Camp einziehen wollen. Und irgendwie sind alle Frauen heiß auf den Hauptcharakter. Und Ja, ihr könnt Liebschaften eingehen.  Was man davon halten soll das jede Ische nur auf euch fliegt, das darf Jeder für sich selbst entscheiden.

 

Grafik und Sound – Überraschend Kreativ

Obwohl sich die Kampfgebiete doch ziemlich oft wiederholen, bis jetzt zumindest, sind sie ziemlich gut gemacht. Zombies fressen im Hintergrund an Leichen oder stehen wackelnd herum. Auf dem „Spielfeld“ liegen angeknabberte Kadaver und die Charaktere und Zombies sehen auch ziemlich gut aus. Vor allem Liebe ich den gezeichneten Stil der Zwischensequenzen mit den Charakteren, die Portraits und natürlich die Lootbildschirme wenn ihr einen LKW durchwühlt oder in einem Bunker Rast macht. Hier wurde sehr liebevoll ins Detail gegangen und die Ambientesounds stimmen einen noch mehr auf Endzeit ein.

Dead Age auf Steam

Fazit

Trotz der doch mageren 20 Ingame Tage die wir bislang nur Spielen dürfen und das maximal Level von 10 bei den Charakteren, sieht das Spiel aus wie ein Versprechen auf einen unglaublich guten RPG Zombie-Survival mit dem bekannten und von vielen geliebten rundenbasiertem Kampfsystem das wir alle aus Final Fantasy kennen.

Ich hoffe sehr das ich noch eine Gute Erklärung für den rein Männlichen Hauptcharakter geliefert bekomme, das ist so ziemlich der größte Kritikpunkt. Momentan ist das Lagerleben nämlich eher als Playboy-Mansion zu sehen denn als irgendwas anderes. Vielleicht mit ein bisschen Basebuilding auflockern? Barrikaden bauen, mehr Gebäude oder ähnliches? Handel mit anderen Lagern? Lassen wir uns überraschen.

Eure Meinung ist gefragt!

Wie seht ihr die Mischung aus Final Fantasy und Zombie-Survival? Haut eure Meinung in die Kommentare, wir wollen sie gern wissen!

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Euer SurvivalCore Team