Gibt es bei Resident Evil 2002 Gemeinsamkeiten zwischen Film und Spiel?
Ein geheimes Experiment. Ein tödlicher Virus. Ein fataler Fehler.
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Die meisten der besten Filme beruhen auf einem literarischen Ursprung, basieren auf einem Comic oder auf einem gleichnamigen Videospiel. Die IMBD-Rangliste wird von „Die Verurteilten“, einem legendären Film, der sich auf einem Roman von Stephen King herleitet, angeführt. Andere Titel, die auf den Topplätzen zu finden sind, lauten „Der Pate“, „Der dunkle Ritter“ und „Herr der Ringe“.
Und genau wie „Herr der Ringe“ die heilige Quelle das Fantasy-Genres darstellt, so war bei „Resident Evil“ ein Videospiel der Geburtshelfer, der das Survival-Horror-Genre hervorgebracht hat. Sechs Jahre nach Erscheinen des ersten Titels beschloss der bereits für „Mortal Kombat“ bekannte Regisseur Paul W. S. Anderson, das Spiel in Zusammenarbeit mit Constantin Film recht locker zu interpretieren.
Wie erfolgreich war der Versuch wirklich, einen Film zu produzieren in der Zombies die Welt mit Horror und Schrecken terrorisieren? Lassen Sie und das herausfinden.
Die Handlung & die Akzeptanz des Films bei den Kritikern
Der Film beginnt mit einer Einstellung, in der ein Unbekannter einen hochtoxischen Stamm eines sogenannten Tyrant-Virus (T-Virus) entwendet und eine der Glühbirnen im Labor zerspringt. Wenige Augenblicke später werden alle Zugänge des Labors automatisch verriegelt, und alle Mitarbeiter, die sich noch im Inneren des Labors befinden, gehen elend zu Grunde. Ab nun gilt; Alle, die sich mit diesem Virus anstecken werden zu lebenden Toten.
Nach solch einem dynamischen Start bringt uns die Handlung des Films auf das Grundstück einer jungen Dame namens Alice (Milla Jovovich), die sich am Fenster ihrer Herrenvilla wiederfindet. Sie ist völlig verloren und desorientiert und beschließt, sich in den Zimmern umzusehen. Gleich darauf brechen ein Polizist (Eric Mabius) und eine Kommandogruppe (Michelle Rodriguez, Martin Crewes, Colin Salmon und andere) in die Räumlichkeiten der Villa ein. Sie nehmen Alice schließlich mit und dringen tiefer in die Villa ein.
Dort finden sie einen etwas verwirrteren Typen, der anscheinend Alices Ehemann ist (James Purefoy). Beide leiden unter vorübergehender Amnesie, daher erklärt ihnen die Einsatztruppe, dass sie alle zum Hive unterwegs sind, also genau jenem Labor, das wir zu Beginn des Films gesehen haben. The Hive ist eine riesige genetische Forschungseinrichtung in der Stadt Racoon City, die von einer künstlichen Intelligenz namens „Rote Königin“ (Michaela Dicker) kontrolliert wird. Alles ist außer Kontrolle geraten ist und alle dort befindlichen Individuen wurden getötet. Sie betreten dieses Laboratorium und jetzt beginnt das Spiel. Ihr Ziel ist es, die Rote Königin aufzuhalten.
Spielerisch kann die Rolle einer bestimmten Person angenommen werden, so dass sich der Betrachter wie im Film entweder mit Alice oder ihrem Ehemann Spence identifizieren kann. Sie arbeiten nun nun KI-Kameras, dreidimensionalen Landkarten und sogar mit dem Mob-Level-Up-System von Resident Evil – all diese Elemente tragen dazu bei, dass der Zuschauer genauso in den Film eintauchen kann, wie Sie es vermutlich auch im Videospiel tun.
Die Filmkritiker haben es aber jedoch nicht so rosig mit diesem Streifen gemeint. Der Titel erhielt die Bewertung 6.7 auf IMDB. Bei der „Verfaulten Tomaten“-Rezession war die Punktzahl noch schlechter. Der Resident Evil-Produzent Bernd Eichinger argumentierte darauf hin, dass diese schlechten Bewertungen nur dadurch zustande kommen würden, weil keiner dieser Kritiker wirklich jemals Videospiele gespielt habe. Darüber hinaus bewerten die Filmexperten auch häufig Genres, von denen sie nichts verstehen und die ihnen nicht gefallen. Horrorfilme sind dafür bekannt, dass sie keine hohe Punktewertungen erhalten, es sei denn, es handelt sich um Meisterwerke wie Alfred Hitchcocks Psycho.
Aus diesen Gründen wurde dieser Film wurde auch zum unbeliebtesten Film des berühmten Kritikers Robert Ebert auserkoren. Dass dieser Film bei den Kritikern durchgefallen ist, sei vor allem den kurzen Dialogen geschuldet, die eigentlich nur aus kurzen Schreien bestehen. Aber noch einmal: Warum sollte ein Horrorspielfilm voller eloquenter Diskussionen sein? Andere Themen, die für Empörung unter den Kritikern sorgten, waren Alices Bekleidung und das Fehlen eines herzzerreißenden Dramas.
Wie ist der Film nun mit dem Spiel zu vergleichen?
Zum Datum der Filmpremiere sind mindestens vier Resident Evil-Spiele veröffentlicht worden. Alice, die Hauptdarstellerin aller Resident Evil-Filme, kommt in keinem der Spiele vor, die vor oder nach dem Film live gegangen sind.
Die Originalcharaktere des Spiels, Jill und Chris, erscheinen nur in den späteren Teilen der Filmreihe. Der Originalfilm enthält nämlich hauptsächlich nur neue Charaktere, mit Ausnahme von Tyrant und Nemesis, die beide die Monsterbosse im Spiel darstellen und erst am Ende des Films vorgestellt werden.
Laut dem Magazin „Spinoff“, hat der Produzent der ursprünglichen Spielserie, Shinji Mikami, nur ein einziges Mal mit Paul Anderson gesprochen. Während dieses kurzen Gesprächs fragte Anderson, warum er Alice nicht in seine Spiele einbezieht. Mikami antwortete: „Ich hatte vor, sie einzubeziehen, aber sie so zu verzerren, dass man sie nicht wiedererkennen kann! Ich wollte deinem Kind das antun, was du allen meinen angetan hast. “
Dies weist eindeutig darauf hin, dass der Film zumindest laut Mikami keine Ähnlichkeit mit dem Spiel hat. Spieler aus der Steam-Community stimmten dieser Feststellung voll zu und nennen den Film „Mischmasch an Survival Horror “ und „Verwirrtes Gemisch an Informationen, die mit dem Spiel überhaupt nichts zu tun haben“.
Wie sieht es mit einer Neuverfilmung aus?
Die letzte Staffel von Resident Evil war als eigener Film in einer Serienversion geplant, aber Constantin Film entschied sich jedoch dafür eine Neuverfilmung des Titels zu produzieren.
Laut dem Regisseur Johannes Roberts wird diese Neuauflage „super, super spannend“ werden und wird sich den Wurzeln des Spiels sehr annähern. Ob dies wirklich den Tatsachen entsprechen wird, wird die Handlung des gefeierter „Resident Evil 7: Biohazard“ sein, der mit dem prestigeträchtigen Preis „Das beste VR / AR Spiel des Jahres 2017“ ausgezeichnet wurde. Es wird eine ziemliche Herausforderung werden, das Ambiente des Spiels im Film korrekt darzustellen, da das Spiel selbst bereits ein eindringliches Erlebnis an realistischer Spannung bietet.
Denn Resident Evil 7 weckt nicht nur die innersten Ängste des Spielers, sondern bietet Ihnen auch die Möglichkeit, andere erstaunliche Virtual-Reality-Aktivitäten auszuprobieren. So müssen knifflige Rätsel in einem von Zombies befallenen Herrenhaus gelöst werden, es wird nach Heilkräutern gesucht und Sie begeben sich auf die Suche nach versteckten Objekten. Sie können sogar einen furchterregenden und gruseligen Blackjack spielen, der den Live-Casinos, die Blackjack aus dem Studio streamen, dank der fantastischen und bereits im Spiel implementierten virtuellen Realität, haushoch überlegen ist.
Resident Evil 7 ist das fortschrittlichstes Spiel, da es auf dem neuesten technischen Stand ist und moderne Technologie mit einer wirklich aufregenden Handlung kombiniert. Es wäre schön, wenn dieses Thema verfilmt werden würde, besonders wenn der neue Regisseur auch die Anliegen sowohl der Spieler als auch der Spieleentwickler berücksichtigen würde.